Wenn Paare gemeinsam durchs Leben gehen, wird der Wunsch nach einem Baby oft zu einem sehr wichtigen Ziel. Für manche ist es jedoch nicht einfach, schwanger zu werden. Durchschnittlich 15 % aller Paare haben Probleme mit der Fruchtbarkeit. Etwa die Hälfte dieser Fälle ist auf männliche Faktoren zurückzuführen, die häufig mit der Gesundheit der Spermien zu tun haben. Eine Anpassung des Lebensstils und die Einnahme spezieller fruchtbarkeitsfördernder Nahrungsergänzungsmittel sind vielversprechende Möglichkeiten, um die Spermienqualität zu verbessern. Aber welche Mineralien und Vitamine sind für Männer, die Vater werden wollen, wichtig?
Männliche Unfruchtbarkeit verstehen
Unfruchtbarkeit, klinisch als Sterilität bezeichnet, tritt auf, wenn ein Paar nach zwei Jahren regelmäßigen, ungeschützten Geschlechtsverkehrs nicht schwanger werden kann. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, wobei 30 % der Fälle auf männliche Faktoren zurückzuführen sind und weitere 30 % auf weibliche Faktoren. In ca. einem Drittel der Fälle sind beide Partner betroffen, aber oft sind die Ursachen auch ungeklärt. Dann spricht man von idiopathischer Subfertilität.
Maßnahmen ergreifen
Für Paare, nicht „einfach so“ schwanger werden, ist es wichtig, sich von Spezialisten beraten zu lassen. Frauen wenden sich in der Regel an Gynäkologen*innen, während Männer sich urologisch untersuchen lassen sollten. Durch Gespräche und umfassende Untersuchungen, einschließlich einer Spermaanalyse (Spermiogramm), erhält man wichtige Erkenntnisse, die für das weitere Vorgehen entscheidend sind.
Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit
Männliche Unfruchtbarkeit hat verschiedene Ursachen, die von organischen Problemen bis hin zu Lebensgewohnheiten reichen. Hormonelle Ungleichgewichte, genetische Anomalien wie das Klinefelter-Syndrom oder erworbene Erkrankungen wie Varikozelen können die Spermienproduktion oder -funktion beeinträchtigen. Auch Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum sowie Faktoren wie Stress und falsche Ernährung können die Qualität und Quantität der Spermien beeinträchtigen.
Verbesserung der Spermienqualität
Die Erkenntnis, dass sich Östrogene negativ auf die Spermienproduktion auswirken, macht deutlich, wie wichtig eine Änderung der Lebensweise sein kann. Der Verzicht auf übermäßigen Fettkonsum und östrogenhaltige Sojaprodukte ist ratsam. Änderungen des Lebensstils, einschließlich Raucherentwöhnung, ausgewogener Ernährung und Gewichtskontrolle, können die Spermienqualität und die allgemeine reproduktive Gesundheit positiv beeinflussen.
Die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln für die Spermiengesundheit
Nahrungsergänzungsmittel spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der männlichen Fruchtbarkeit, insbesondere durch die Bekämpfung von oxidativem Stress, einer häufigen Bedrohung für die Spermiengesundheit. Essenzielle Nährstoffe wie Zink und Selen sind für die Spermienproduktion entscheidend und besitzen antioxidative Eigenschaften, die die Spermien vor Schäden schützen. Die Kombination dieser Nahrungsergänzungsmittel mit den Mahlzeiten verbessert die Aufnahme der Nährstoffe und minimiert mögliche Nebenwirkungen.
Vitamine für bessere Spermien
Verschiedene Vitalstoffe, insbesondere Vitamin E, Vitamin C und N-Acetyl-L-Cystein, haben eine starke antioxidative Wirkung, die der Gesundheit der Spermien zugute kommt. Die Forschung über die Auswirkungen von Vitamin D auf die männliche Fruchtbarkeit ist noch nicht abgeschlossen, doch gibt es Hinweise auf einen positiven Einfluss bei Männern mit Vitamin-D-Mangel. Lassen Sie daher Ihren Vitamin-D-Status einmal überprüfen und ergänzen Sie bei Bedarf. Coenzym Q10, Lycopin aus Tomaten und L-Carnitin sind ebenfalls vielversprechend für die Verbesserung der Spermienqualität und -quantität.
Bei Männern, bei denen eine verminderte Fruchtbarkeit diagnostiziert wurde, kann die regelmäßige Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel in Verbindung mit einer Anpassung des Lebensstils die Spermienqualität deutlich verbessern.
Ärztliche Beratung
Ist alles in bester Ordnung und Mann ernährt und verhält sich gesundheitsbewusst, gibt es eigentlich keinen Grund, sozusagen prophylaktisch zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Ist es aber im Alltag oft schwer, sich gesund zu ernähren oder besteht ein erhöhter Bedarf durch Stress, Rauchen oder ähnliches, kann eine niedrig dosierte Unterstützung (z.B. Fertilovit MT ) hilfreich sein. Gibt es Probleme mit dem Kinderwunsch, sollte auch der männliche Partner sich untersuchen lassen, sodass eventuelle zugrunde liegende medizinische Ursachen abgeklärt und behandelt werden können. Eine anschließende hochdosierte antioxidative Kur für 3 – 6 Monate, zum Beispiel mit Fertilovit Mplus, kann zielführend sein.